// Startseite
Lesecafé
Jornal do Brasil
Lesecafé
Jornal do Brasil | |
+++ Sportzeitung für Brasilien +++ | |
Neuen Beitrag verfassen |
|
Der Name des geheimnisumwoben Fussballprofis ist Giuseppe Gruber. Er stand noch bis gestern im Dienste von FC Südtirol und soll noch heute an seine neue Wirkungsstätte kommen. Über die Transfersumme wurde zwar Stillschweigen vereinbart. Doch unsere Zeitung kann über eine Ablösezahlung in Höhe von 64.682.500 Credits berichten. Giuseppe Gruber selbst erklärte kurz zum Transfer: "Da die sportlichen Vorraussetzungen bei CF Flamengo sehr gut sind, habe ich mich dazu entschlossen, zu CF Flamengo zu wechseln." Das üppige Handgeld und ein um einiges aufgebessertes Gehalt sollten bei seiner Entscheidung, zu CF Flamengo zu gehen angeblich keine Rolle gespielt haben. Na wer's glaubt... CF Flamengo bemühte sich bereits seit einiger Zeit um die Dienste von Vlasta Bednar. Der 1,86 Meter große Rechtsfüßer, der alle U-Nationalmannschaften durchlief, gilt als eines der größten Talente seines Landes. "Das waren sehr schwierige und komplexe Verhandlungen mit Hapoel Ramat PKI. Großes Lob für unseren Manager, der den Transfer letztlich perfekt machen konnte", sagte der CF Flamengo-Präsident. Hoffentlich hält Vlasta Bednar das, was man sich von ihm verspricht. Gremio hat nach FC Sao Luis und Flamengo Madureira den drittbesten Zuschauerschnitt. Im Pokal kam es zu einem Finale, das wohl kaum jemand auf der Rechnung hatte. Sämtliche Favoriten hattens sich mehr oder weniger früh verabschiedet und so spielte Botafogo gegen Madureira um den Titel, der 11. gegen den 9. der Liga. Madureira konnte sich relativ glatt mit 3:1 durchsetzen. Dessen Trainer Reu konnte nach zahlreichen Vize-Meisterschaften immerhin den zweiten Pokalsieg seines Vereins für sich verbuchen: "Wenn die anderen Vereine nicht wollen, dann greifen wir eben zu!" Der internationale Höhenflug der Vereine Brasiliens hält an. Platz 5 in der Länderwertung konnte gehalten werden. Höhepunkt war sicherlich CruzeNiro, das in das Finale der Copa Libertadores als erster brasilianischer Verein seit 1678 einziehen konnte. Das Endspiel gegen den argentinischen Verein Boca Yuniors ging trotz Führung noch mit 2:1 verloren, dennoch ist die Tendenz unverkennbar: die brasilianischen Vereine tasten sich immer mehr an die amerikanische Spitze heran. Nach vielen Jahren musste der ehemalige Spitzenverein Sao Luis in die 2. Liga absteigen. Nach dem Ausscheiden des Trainers Alex Dee konnte der Verein seine sportliche Stärke unter seinen Nachfolgern nicht halten und musste jetzt den bitteren Gang in die 2. Liga antreten. Ebenfalls nach langer Zeit absteigen mussten Gremio und Curitiba. Angesichts diese Szenen versprach Guttmann, seinen noch 1,5 Saisons laufenden Vertrag zu erfüllen. "Bis ich die Handynummern, die mir weibliche Fans zusteckten, alle ausprobiert habe, kann ich hier nicht weg aus Rio!" Stinksauer kündigte darauf der Co-Trainer, der sich Hoffnungen auf die Nachfolge Guttmanns gemacht hatte. Die Timão’s haben nun ein komplett ausgebautes 2* Stadion. 27.000 Sitzplätze in feinster Qualität! Zusätzlich wurde über alle Plätze eine Überdachung installiert! Scolari berichtet:"Wir haben ein wunderschönes Stadion gebaut. Für die nächsten Jahre sollte das reichen. Unser Ziel ist natürlich der Aufstieg in Série A! Momentan sind nur junge Spieler im Kader. Das Ziel ist auf die Zukunft gerichtet, nicht auf die Gegenwart! Wir benötigen noch einige Zeit um zu reifen. Es ist schön dass wir viele große Talente in der Mannschaft haben. Ganz Brasilien wird uns noch um unsere Spieler beneiden, wenn nicht die ganze Welt!" Filipão bittet nun die anwesenden Journalisten Nachhause zu gehen um sich auszuruhen, etwas Geduld zu zeigen und die Timão’s in Ruhe arbeiten zu lassen. "Lasst uns bitte in Ruhe arbeiten, es reicht jetzt! Kümmert euch lieber um Flamengo, Cruzeiro, Vasco oder den anderen! Am Besten berichtet ihr über das Finale der Amerikaliga mit Duque de Caxias!" Im Anschluss verlässt Scolari die Medienrunde! Die Feierlichkeiten um die Arena werden wohl die ganze Nacht andauern. Schon jetzt hat die Polizei viel zu tun. |
Die Teammanager der beiden Teams sollen sich bei einem Treffen auf eine Transfersumme von 54.056.200 Credits verständigt haben. Für Dominique Sanci gibt es im Gones de Lyon-Trikot keine Zukunft mehr. Der Spieler fiel in Ungnade, da er in der letzten Saison mehr durch Eskapaden neben, als durch gelungene Aktionen auf dem Platz Schlagzeilen machte. Beim Gones de Lyon-Teammanager hat der Ballzauberer keine guten Karten: "Ich habe nicht das Gefühl, dass er wieder der Spieler werden will, der er einst war". Dominique Sanci erntet ob seines Übergewichts derzeit ziemlich viel Hohn und Spott in den Medien, wird als Dickerchen bezeichnet. Gones de Lyon äußerte gestern jedoch großes Interesse, den 25-Jährigen ehrenvoll zu verabschieden. Zu groß seien seine Verdienste um die Erfolge des Klubs in der jüngeren Vereinsgeschichte. Mineiro City bemühte sich bereits seit einiger Zeit um die Dienste von Louis Debot. Der 1,86 Meter große Rechtsfüßer, der alle U-Nationalmannschaften durchlief, gilt als eines der größten Talente seines Landes. "Das waren sehr schwierige und komplexe Verhandlungen mit Club Lüttich. Großes Lob für unseren Manager, der den Transfer letztlich perfekt machen konnte", sagte der Mineiro City-Präsident. Hoffentlich hält Louis Debot das, was man sich von ihm verspricht. BG: Es war eine sehr schöne Zeit! Ich war jetzt knapp 43 Saisons Trainer von einem der berühmtesten Vereine der Welt und es hat viel Spaß gemacht! Ich habe Flamengo aus der 3. Liga raufgeholt, und jetzt spielt der Verein dauerhaft oben mit, mit einem 5-Sterne-Stadion und einem Kader, der komplett aus der eigenen Jugend kommt! Da bin ich stolz drauf! Highlights waren natürlich die beiden Pokalsiege und vor allem die Meisterschaft! Es hätten mehr Titel sein können, immer wieder junge Leute einsetzen zu müssen, kostet Punkte und Spiele, aber die Titel, ich gewonnen habe, habe ich ausschließlich mit Jungs aus Rio geholt, das war mir mehr wert als einige Titel mehr. JdB: Warum der Kader nur mit eigener Jugend? BG: Der moderne, durchkommerzialisierte Fußball kotzt mich an. Die Mannschaft spielt schlecht? Alle rauswerfen und neue Söldner holen. Mir haben immer Vereine imponiert wie etwa Athletic Bilbao, die ihren Kader aus der Heimatregion bestücken und deutlich machen: ihr seid die Jungs von hier, ihr seid die Spieler des Vereins! Euer Verein steht für Eure Heimat! So steht Flamengo mit seinen Spielern für Rio de Janeiro und für Brasilien. Außerdem ist es für mich einfach brasilianischer, wenn Spieler wie Coelho oder Ferreira über den Platz rennen als Müller oder Kokraschinski. Wenn Brasilien, dann Brasilien. JdB: Was verbindet Sie mit Brasilien? Hat es Sie nie ins Ausland gezogen? BG: Hin und wieder habe ich schon überlegt. Aber Brasilien steht für das "jogo bonito", für den schönen Fußball. Spieler wie Péle, Garrincha, Zico oder Sócrates haben Fußball in einer wunderbaren Schönheit auf den Platz gezaubert und uns allen etwas Großartiges geschenkt. Diesen Fußball gibt es seit etwa 35 Jahren eigentlich nicht mehr und ich wollte etwas von diesem "jogo bonito" zurückholen. JdB: Werden Sie etwas von fmo vermissen? BG: Gewiß nicht so manche Spielberechnung ... Trotzdem halte ich fmo für ein gutes Spiel, leider weniger für ein Fußballspiel, aber für ein sehr gut durchdachtes Managerspiel. Am meisten vermissen werde ich sicherlich ein paar Managerkollegen, die mir ans Herz gewachsen sind, insbesondere aus Brasilien. Wir haben in Brasilien wirklich miese Zeiten erlebt, das schweißt schon zusammen. JdB: Béla, wir danken für dieses Interview! Trotz aller nationalen Überlegenheit konnte sich Vasco da Gama nicht den Pokal sichern und unterlag Duque de Caxias in einem spannenden Finale mit 2:3. Lange sah man wie der sichere Sieger aus, musste aber kurz vor Schluß den entscheidenen KO durch Rodrigo hinnehmen. Dessen Trainer selbstbewusst: "Wir wussten, wir hatten keine andere Chance: Gegner einlullen und kurz vor Schluß zuschlagen!" Ein Teiler von 11 wäre noch vor einigen Saisons die Einleitung zu einem internationalen Debakel geworden. Mittlerweile ist die Liga stark genug, mitzuhalten und verfügt über einige konkurrenfähige Vereine. Duque de Caxias schaffte es bis ins Endspiel, das man aber besonders bitte in der Schlußphase des Spiels verlor: bis zur 85. Minute führte Duque de Caxias mit 2:1 und kassierte dann noch zwei Treffer. Trainer Johnny Joint: "Wir wussten, wir hatten keine andere Chance: Gegner einlullen und kurz vor Schluß zuschlagen. Hat unser Gegner wohl dummerweise erfahren und den Spieß umgedreht!" Mit einem spontanten Karnevalszug feierten Fans von Botafogo das große Comeback von Franz Asberger in Rio. Dieser hatte vor einigen Saisons die Stadt verlassen (wohl wegen nichtgezahlter Parktickets), sich in der Folge aber immer wieder ins Gespräch gebracht. Das plötzliche Verschwinden von Botafogos Trainer Ebbe Ebbesen machte dann den Weg frei für Asberger: "Keine Ahnung, was mit Ebbesen passiert ist! Woher soll ich das wissen? Klar, ich profitiere davon, aber damit habe ich nichts zu tun!" Vielleicht doch. Jornal do Brasil fand heraus, dass Ebbesen von einem Käfer im Hafen von Rio umgefahren wurde und im Hafenbecken verschwand. Der Käfer soll Asberger gehören, der ihn allerdings zwei Stunden vorher als gestohlen gemeldet hatte. Von dem Käfer fehlt jede Spur. Die Trainer der anderen Vereine Rios haben angekündigt, ihre Käfer-Flotte wieder aufzurüsten. |
Seite 2 | |
|
Sprücheklopfer
Gerade diesen Nike-Spot sehe ich sehr negativ. Es beginnt jetzt die Reisezeit. Stellen Sie sich nur vor, die Kinder beginnen jetzt auf den Flughäfen mit Bällen herumzudribbeln.
Berti Vogts