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"Ich bin stolz, hier zu sein", sagte Stamatis Katranas, der noch heute auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden soll. Durch die Verpflichtung des zweikampfstarken Spielers sind die Transferaktivitäten bei Atletico Heredia noch nicht abgeschlossen. Doch etwas konkretes war heute vom Management des Teams nicht zu erfahren. Was meint er aber genau? Heute wurde verkündet, dass der Verein ein neues Stadion bauen wird. Bei der Abschlussfeier am 17.11. wird dann der Bauauftrag vor versammeltem Publikum unterzeichnet. Nach Insider-Informationen wird das neue hochmoderne Stadion 59.000 Sitzplätze besitzen. Über Dächer auf den Tribünen sind uns aber unterschiedliche Informationen aus den Quellen zugekommen, daher gibt es noch keine genauen Angaben. Das längst renovierungsbedürftige Stadion, dass wohl älter ist als der letzte Titelgewinn wird endlich ersetzt. Die verbitterten Kritiker von Trainer Kevin Boger waren enttäuscht, da ihnen nach der Bekanntgabe des Bauauftrags nun das Gesprächsthema fehlt. Gerüchten zu folge haben diese kurzer Hand entschlossen, nun in Retalteca ihre überflüssigen Kritiken zu hinterlassen. Nachdem wir den Trainer für mehr als einen Satz zur Rede stellen konnten, sagte er: „Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft, wir haben mit Coatepeque und Antigua schon 2 Titelkandidaten geschlagen und jetzt noch Marquense. Wir haben uns den Titel auf alle Fälle verdient! Aber ich möchte Florian Welke nochmal beglückwünschen, Marquense hat seine Favoritenrolle im Spiel auf alle Fälle untermauert. Elfmeterschießen ist letztlich etwas mehr Glück als Verstand. Unser Ziel für die nächsten 5 Saisons war das Pokalfinale und in der ersten Saison holen wir schon den Titel. Ich bin sprachlos.“ Den Noticias de Guatemala bleibt nichts anderes übrig als Heredia zu beglückwünschen und damit einen schönen Saisonabschluss zu wünschen! NdG: Hallo Herr Boger, endlich konnten wir sie mal zum Interview bitten. Wie zufrieden sind sie mit der abgelaufenen Saison? KB: Eine sehr zweigleisige Saison, international das Gruppenaus in der Amerikaliga war katastrophal. National lief es dagegen umso besser. Das Ziel war in die Top 5 zu kommen und mit Platz 2 und der direkten Qualifikation für die Copa können wir sehr zufrieden sein. Im Pokal hat es zwar nur zum Viertelfinale gereicht aber in Suchitepequez zu gewinnen ist schwer, da war es einfach das Lospech. NdG: Normalerweise ärgern sich Tabellenzweite, weil nur ein Platz fehlt um Meister zu werden. Sie nicht? KB: Nein, auf keinen Fall. Antigua hat diese Saison einfach zu konstant gespielt, da können wir mit Platz 2 mehr als zufrieden sein. Allerdings möchte ich hier mal zitieren :“ Bis vor kurzem war ich noch am Bildschirmrand, jetzt bin ich nur noch wenige Meter vom Mittelpunkt entfernt“ (lacht) NdG: Halten sie die Meisterschaft für ein realistisches Ziel in den kommenden Saisons? KB: Eher weniger. Darauf liegt der Fokus momentan noch gar nicht. Jetzt gilt es sich in den Top 5 zu etablieren, alles andere ist nur Bonus. NdG: Die Fans fordern immer deutlicher ein neues Stadion, das jetzige ist in keinem besonders guten Zustand. Können sie sich dazu äußern? KB: Die Fans die am lautesten brüllen, sind wohl die, die nicht auf den leeren Plätzen im Stadion sitzen. Aber das Geld dürfte nächste Saison durch die Copa da sein, schauen wir mal am Ende der nächsten Saison, was das Konto so hergibt. Es wird kommen, nur sind erst wichtige Investitionen in den Kader getätigt worden und die Belohnung dafür gab es diese Saison. NdG: Sind sie bis jetzt zufrieden mit dem was sie erreicht haben oder bereuen sie den Wechsel nach Guatemala? KB: Ich bin mehr als zufrieden und bereue den Wechsel keinen Tag. Nach nur 5 vollständigen Saisons ist die Mannschaft deutlich stärker geworden und der Verein aus einer finanziellen Ruine zu einem finanzstarken Verein geworden. Ich bin jetzt schon weiter als ich es in Quito je war. Auch mit dem letztjährigen Halbfinale in der Amerikaliga. NdG: Was sind denn Ziele für die kommenden Spielzeiten? KB: Erstmal, so oft wie möglich Copa spielen, ich hasse die Amerikaliga, dazu benötigt es derzeit die Top 5 der Liga um sich selbst qualifizieren zu können. Ich würde gerne in den nächsten Saisons mal ins Pokalfinale kommen, aber ein Pokaltrainer war ich noch nie. Aber das Team ist stark genug um national oben mitzuspielen und mit ein bisschen Losglück ist das drin. Ansonsten sollte das neue Stadion auch nur noch eine Frage von 1-2 Saisons sein. NdG: Eine sehr bemerkenswerte Sache ist, wie sie aus ihren Mitteln so viel rausholen. Was den Spieleretat betrifft haben sie Teams hinter sich gelassen, die teilweise 50% mehr Spieleretat haben. Wie stellen sie das an? KB: Das war schon immer mein Spiel, aus den Möglichkeiten das bestmögliche rausholen. Das gehört zum Kurs um den Verein finanziell stark zu machen aber trotzdem nicht auf Erfolge zu verzichten. So kommt es, dass wir trotz kaum internationaler Einnahmen und ordentlichen Transferausgaben kaum Verlust in dieser Saison machen. Und ich denke ich werde weiter diesen Weg nehmen, ganz nach dem Motto“ never change a running system“ NdG: Abschließende Frage, die wir schon ihrem Kollegen Florian Welke gestellt haben. Was sagen sie zur Entwicklung in Guatemala und den internationalen Ergebnissen? KB: Er hat auf alle Fälle Recht mit dem was er sagt, die Liga wird spannender und stärker. Wir sind in der Breite definitiv stark genug aufgestellt um in der Länderwertung in den Top 3 zu stehen. Das sieht man schon daran, dass in den letzten 4 Saisons 4 verschiedene Teams den Pokal geholt haben. Neben den Top 6 der abgelaufenen Saison gibt es dann auch noch ein paar Trainer die langfristig das Potenzial haben, starke Teams hervorzubringen. Ich denke da vor allem La Gomera und Xinabajul. NdG: Vielen Dank, für ihre Antworten und hoffentlich auf ein nächstes Mal! |
Der Name des geheimnisumwoben Fussballprofis ist Curt Preuss. Er stand noch bis gestern im Dienste von Sekt Krim und soll noch heute an seine neue Wirkungsstätte kommen. Über die Transfersumme wurde zwar Stillschweigen vereinbart. Doch unsere Zeitung kann über eine Ablösezahlung in Höhe von 15.204.700 Credits berichten. Curt Preuss selbst erklärte kurz zum Transfer: "Da die sportlichen Vorraussetzungen bei Diablos Coatepeque sehr gut sind, habe ich mich dazu entschlossen, zu Diablos Coatepeque zu wechseln." Das üppige Handgeld und ein um einiges aufgebessertes Gehalt sollten bei seiner Entscheidung, zu Diablos Coatepeque zu gehen angeblich keine Rolle gespielt haben. Na wer's glaubt... FW: Die NdG war die letzte Zeit nicht mehr sehr aktiv - ich kann und werde mich zu jedem Zeitpunkt zu Fragen meiner Trainerkollegen oder Reporter äußern. NdG: Du hast angekündigt, es steht ein Umbruch bevor. Wie kam es dazu? FW: Wir haben eine gute A-Mannschaft gehabt, es aber wieder verpasst uns für die CL zu qualifizieren. Das ist eigentlich die Grundvoraussetzung mit dem größten Stadion, was Guatemala neben Cremas zu bieten hat sowie unserem Kaderetat. NdG: Die CL wurde nicht erreicht und somit kommt der Umbruch? FW: Es ist nicht schwer Meister zu werden und 1/2 Saisons oben mitzuspielen. Aber wenn ich oben stehe, möchte ich auch langfristig oben mitspielen. Es ist unrentabel für das Land, nur für 1/2 Saisons einen tollen Kader zu haben. NdG: Das heißt, jetzt stehen Spielerverkäufe an? FW: Ich habe mich die letzten Saisons schon drauf konzentriert, junge, talentiere Spieler nach Marquense zu holen. Dazu kommt unsere ausgezeichnete Jugendarbeit. Meinen älteren Schlüsselspielern habe ich die Möglichkeit gegeben für einen anderen Verein noch Titel zu holen. NdG: Reden wir über Javier (Peragon anm. d. Red.), auch er steht auf der Transferliste? FW: Javier ist aus unserem Jugendkader entsprungen und hat mit seinen 25 Jahren und TE99 einen Marktwert von 37 Mio. und ist somit einer der begehrtesten Spieler weltweit. NdG: Und du meinst es gibt Vereine, die solche Summen bieten? FW: Nicht umsonst bekommt man Transferanfragen und mit aktuell 2 Geboten auf den Spieler bestätigt sich das. NdG: Wird das Geld für neue Schlüsselspieler ausgegeben? FW: Nein, wir werden uns weiter mit jungen Spielern verstärken um diese behutsam aufzubauen. Marquense wird keine Starspieler haben, sondern ein Kollektiv bilden. NdG: Wird es hart nächste Saison nicht mehr gegen ihre Kollegen kämpfen zu können? FW: Natürlich spielt man gerne oben mit, aber man muss in erster Linie auf die Länderwertung sowie auf die Finanzen des Vereins schauen und seine eigenen Ambitionen hintenanstellen. NdG: Wird jetzt nicht eine starke internationale Kraft fehlen? FW: Guatemala hat sich über die Saisons sehr stark verändert. Wir haben Trainer, die sich hier ebenfalls langfristig etwas aufbauen. Die Situation die es mal gab, dass es 3/4 starke Vereine gab ist längst Geschichte. NdG: Das heißt international ist für Ersatz gesorgt? FW: Klar, jedes Team stellt international sein bestes Gespann auf und wir haben viele Mannschaften die sich über die letzten Saisons sehr stark positiv entwickelt haben. NdG: Wie lange wirst du jetzt im Mittelfeld mitspielen? FW: Es kommt natürlich auf das Spielertraining an. Je besser sich die Spieler entwickeln, desto kürzer dauert das. NdG: Wie lange ist der Plan? FW: Der Plan sieht vor in 5 Saisons wieder für die AL qualifiziert zu sein. NdG: Das heißt, wenn es nur die Qualifikation wird lässt du diese aus? FW: So wird es aussehen. Es bringt nichts mit meiner Mannschaft, womit man wenig Punkte holen kann den Teiler unnötig zu belasten. Mit der Gehaltsstruktur müssten wir jede Saison finanziell positiv abschließen und können uns voll und ganz auf die Liga konzentieren. NdG: Auch wenn die Frage blöd ist, wer wird diese Saison Meister? FW: Sporting Zacapa. Aber ich habe auch das Gefühl, dass diese Saison ein internationaler Titel nach Guatemala geht. NdG: Wer kann den gewinnen? FW: Gewinnen kann den jedes Team. Am ehesten traue ich Heredia aber einen internationalen Titel zu. Die letzten Saisons waren beeindruckend. NdG: Danke für die offenen und ehrlichen Worte. Bis zum nächsten Mal. Ich habe absolutes Verständnis dafür, dass viele Mitspieler über mein Verhalten enttäuscht sind. Ich hatte mir selber ein langfristiges Engagement hier vorgestellt und vorgenommen. Das Vertrauen des Vorstandes war aber bereits nach einer Saison auf 40% gefallen. Eine Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Vertrages schien unter diesen Umständen unmöglich, da nur Verträge bei einem Vorstandsvertrauen von 50% verlängert werden. Schade, dass das System einem keine Möglichkeit einräumt, eine langfristige Vision zu verwirklichen. Mein Nachfolger kann dennoch mit einem 43.500-Zuschauer fassenden Stadion arbeiten, kann sich jetzt die besten jungen Spieler des Kaders herauspicken und damit in den nächsten Jahren einiges erreichen. Außerdem steht im Jugendkader noch ein 17-jähriges Ausnahmetalent mit einer Startstärke von 76 zur Verfügung, dem eine große Karriere winkt. Ich wünsche der Gemeinschaft in Guatemala nur das Beste und hoffe, dass sich eure Ziele alle verwirklichen lassen. FW: Die Saison ist meiner Meinung nach angesichts vieler Faktoren ganz gut verlaufen. NdG: Aber ein Titel blieb doch aus, was siehst Du als positiv? FW: Ja, mit einem Titel hat es leider nicht geklappt. Wir haben aber auf allen drei Hochzeiten bis zum Ende mitgespielt. Wir sind in GUA die einzige Mannschaft, die bis zum Ende der Saison durch das internationale eine Mehrfachbelastung hatten. NdG: Gibt es weitere positive Dinge? FW: Dadurch, dass wir nach dem Bau unseres neuen Stadions uns etwas aus dem Meisterschaftsgeschehen zurückgezogen haben, konnten wir natürlich einiges einsparen. Wir haben alleine diese Saison Spieler für 180 Mio. verpflichtet. Von diesen Verstärkungen erhoffen wir uns einiges. NdG: Das heißt, nächste Saison muss ein Titel her? FW: Ich denke kein Team kann so stark aufrüsten wie wir es gemacht haben. Nächste Saison kommen weitere Transfers. Auf zwei Positionen möchte ich noch Spieler verpflichten, nur leider gab der Transfermarkt keine adäquaten Spieler her. Ein Titel nächste Saison wäre natürlich schön, aber es gibt noch 17 weitere Mannschaften in der Liga. NdG: Wird es nächste Saison einen A- und B-Kader geben? FW: Nein, ich bleibe bei meiner Philosophie weitgehend junge Spieler spielen zu lassen, die auch zwei Spiele an einem Tag bestreiten können. Wir wollen mit 18-20 Mann in die nächste Saison gehen. NdG: Wie beschreibst Du generell die Entwicklung der Liga? FW: Nun ja, nachdem viele Hopper zugange waren, haben wir einige vielversprechende neue Manager, die wissen was sie tun. Es gibt Mannschaften die mich diese Saison positiv überrascht haben und welche die mich enttäuscht haben. NdG: Die da sind? FW: Ich finde das Atletico Heredia und Atletico Jalapa eine extrem gute Saison gespielt haben. Beide Manager haben sich was aufgebaut und ernten nun die Früchte. Von Cremas bin ich etwas enttäuscht. Nach dem angekündigten Stadionbau und den Gewinn der Amerikaliga kommt nichts Zählbares mehr rum. Penny ist ein super Manager und ich würde mich freuen, bald wieder um die internationalen Plätze gegen ihn spielen zu dürfen. NdG: Wieso fehlt Antigua bei den Überraschungen? FW: Antigua hat natürlich eine gute Saison gespielt und gezeigt, dass der Meistertitel keine Eintagsfliege war. Aber Antigua hat die letzten Saisons schon immer oben mitgespielt, daher war es zu erwarten, dass sie die Saison weit vorne abschließen. NdG: Gibt es einen Generationenwechsel? Ist die Zeit der Big 3 vorbei (Suchitepequez, Zacapa, Marquense, Anm. d. Red.) FW: Nein, das würde ich nicht sagen. Natürlich haben sich mehrere Mannschaften nun an der Spitze etabliert, aber das macht die Saison doch auch spannend. Suchitepequez hatte eine Zeit lang mit Trainerproblemen zu kämpfen, aber ich bin mir sicher, dass Kosmas diese wieder auf die Erfolgsspur zurückbringt. Zacapa hat diese Saison einen Titel geholt und eine hervorragende Rückrunde gespielt. Wenn die Startschwierigkeiten nächste Saison nicht sind, traue ich ihnen auch den Titel zu. NdG: Wird Antigua nächste Saison erneut Meister? FW: Nein, aber ich erwarte einen spannenden Sechskampf an der Spitze. NdG: Welche Mannschaften werden dran teilhaben? FW: Zum einen sind wir das. Zu den weiteren Favoriten gehören Antigua, Zacapa, Suchitepequez, Coatepeque und Heredia. Cinaltemango sehe ich noch nicht auf gleicher Höhe. Aber auch da wird noch was von zu hören sein. NdG: Wie beurteilst Du die internationale Situation? FW: Der Verband Guatemala ist ein eingeschworenes Team. Jeder zieht hier am gleichen Strang und dies wird nächste Saison auch so sein. In den letzen Saisons war es schwerer, da viele Hopper, die um das internationale Geschäft nichts gegeben haben, das größte Problem. Diese Manager haben mutwillig die Länderwertung kaputtgemacht, Solche Menschen dürften keinen Job mehr annehmen dürfen. NdG: Harte Worte.. FW: Ja, aber da stehe ich zu. Es gibt eine handvoll Manager die sich Tag für Tag den Allerwertesten aufreißen, damit Guatemala international gut steht. Wenn man sich die Historie von Venezuela anschaut, können hier einige noch was lernen. Die marschieren gerade durch. Wir sind in der Breite richtig gut aufgestellt und haben viele Möglichkeiten, die Wertung regelmäßig über 11/12 zu bringen. NdG: Gibt es noch Manager, die Du gerne in Guatemala sehen würdest? FW: Nö, nicht direkt. Das Anforderungsprofil muss halt passen. Ich mag Leute die langfristig denken und arbeiten und nicht nach einer Saison die Vereine, heruntergewirtschaftet, verlassen. NdG: Was ist Dein größter Wunsch für nächste Saison? FW: Ohne andere Manager diskreditieren zu wollen - ich würde mich gerne noch mal mit Patrick (Sporting Zacapa) um die Meisterschaft duellieren wollen oder international ein rein guatemaltekisches Endspiel sehen. NdG: Danke für Deine Zeit! |
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Sprücheklopfer
Als wir die Kampagne vor vier Jahren begonnen haben, standen wir bei Null Komma Null Point Null Prozent.
Franz Beckenbauer über die deutsche WM-Bewerbung 2006