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+++ Sportzeitung für Serbien +++ | |
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Milinkovic gilt als ein sehr offensiv spielender Trainer und kann die Möglichkeiten, welche im Verein vorhanden sind, sehr gut nutzen. Das Stadion ist klein und es kommen nicht viele Leute. Der Trainer wird versuchen das zu ändern. Im Finale trifft man auf Banat Zrenjanin. Trainer Stevic ist erfreut gegen Trainer Traichowski anzutreten: "Ich freue mich riesig auf das Spiel. Klar hatten wir viel Glück, ins Finale einziehen zu dürfen, doch hat sich die Mannschaft dies redlich verdient." Auf die Frage, wie er die Chancen auf einen Sieg im Finale sehe, äusserte der Trainer, dass die Mannschaft durch die vielen Spiele erschöpft sei. "Wir haben nicht so einen grossen Kader wie die grossen Teams, dass wir die Strapazen der vielen Spiele (Vojvodina war diesjährig im internationalen Wettbewerb vertreten, man gewann zwei Spiele, Anm.d.Red.) verteilen könnten. Das wirkt sich natürlich auf die Fitness der Spieler aus. Egal wer gewinnt, ich hoffe auf ein schönes Spiel beider Mannschaften und drücke Trainer Traichowski die Daumen, dass er diese Saison den Meistertitel holt. Momentan scheint er ja uneinholbar zu sein." Nichtsdestotrotz wird er versuchen es seiner Lieblingsmannschaft möglichst schwer machen, FK Vojvodina zu besiegen. Der Trainer dazu: "Wir haben viele stärkere Mannschaften mit unserem Konterspiel schockiert. Mit viel Glück aber auch Mut haben wir den Pokal errungen." Auch wenn die Liga bessere Zeiten erlebt hat, so haben wir dennoch einige junge Trainertalente ins Land holen können die nicht des Geldes wegen sondern aus Enthusiasmus am Fussball gekommen sind und mit wenig viel bewirken können. Andererseits ist es schoen ehemalige Trainer im Ausland erfolgreich zu sehen, in der Türkei, in Deutschland usw. Ob er sich einen Weggang vorstellen könne, winkt er ab. Vorstellen könne man sich alles, auch Drachen und Feen. Die Liga wird mich noch lange ertragen müssen. Trainer Stevic: "Meine Mannschaft ist jung und im Kommen, wer hätte bei meinem Amtsantritt gedacht, dass wir aus dem Abstiegsbereich hinaufklettern und gar den Aufstiegskandidaten Schwierigkeiten bereiten? Was die Situation im Land betrifft, bin ich sehr traurig, dass wir Weltklassetrainer verlieren und diese ins Ausland wechseln. Zwei der besten Trainer haben wir bereits verloren - und das waren nicht nur landesweit gute Trainer, sondern wirklich Weltklassetrainer. Der eine ist in Rente gegangen, der andere hat einen Vertrag in der Türkei unterschrieben. Insgesamt sehe ich eine düstere Zukunft für den serbischen Fussball." Man munkelt, Sie hätten Verhandlungen mit dem Roter Stern Belgrad begonnen. Ist dies wahr? Trainer Stevic: "Nun ich bin nicht bekannt dafür, mich zurückzuhalten. Tatsächlich werden Gespräche geführt, doch ist wohl der optimalste Kandidat momentan Ivan Murganovic, der vielleicht am meisten Erfahrung unter den Bewerbern besitzt. Auch ein bekannter Italiener wollte die Stelle, doch wurde er anscheinend wieder von der Liste gestrichen. Meines Erachtens brauchen wir einen Trainer, der langfristig hier Ambitionen hat. Was meine Wenigkeit betrifft - klar wäre es der Traum vieler Trainer Roter Stern zu trainieren und in die Fussstapfen der Trainerlegende Dennis H. zu treten, doch andererseits ist mir FK Vojvodina ans Herz gewachsen. Ausschliessen kann man nichts." Was denken Sie, wann werden Sie endlich den Ligaaufstieg meistern? Trainer Stevic: "Ich bin kein Hellseher. Ein Schwarzseher auch nicht. Aber ich denke, dass wir uns noch nicht ganz an der Spitze etabliert haben. Zwar haben wir einige Riesentalente, doch insgesamt reicht die finanzielle Kapazität noch nicht aus, um ganz vorne mitzuspielen." Vielen Dank an den Trainer von FK Vojvodina. |
Der Trainer von Vojvodina äussert sich hierzu kritisch und meint, dass manche Trainer sich nur auf die heimische Liga konzentrieren und die internationalen Spiele als Testspiele nutzen. Dass es dadurch schwieriger wird, Startplätze für internationale Spiele zu ergattern, ist konklusiv. Letztendlich hat jedoch Traichowski nicht nur das Finale verdient gewonnen, sondern auch die Meisterschaft, in welcher er die Verfolger weit hinter sich und Staub schlucken liess. Wir haben den Trainer von FK Vojvodina gefragt, welches Fazit er aus der vergangenen Saison ziehe. Seine Schlussfolgerungen: BANAT war die stärkste Mannschaft und es sei wichtig, dass das Land durch diese Mannschaft international vertreten sei. Ausserdem lobte er die vorbildliche Jugendarbeit. ROTER STERN (Crveno) Belgrad habe international wichtige Punkte erbracht: 3 Siege, 1 Unentschieden. Souveräner Vize-Meister. Hat sich sinnvolle Verstärkungen geholt. SELEN Belgrad hat international ziemlich enttäuscht, da man mit dem B-Team angetreten sei und sich nicht qualifiziert habe. Andererseits ist laut Stevic Selen Belgrad momentan die allerstärkste Mannschaft in der ersten Liga. Christian Kött scheint ein geeigneter Nachfolger von Markus Frey zu sein. PIVARA Celarevo konnte Andreas Go als Trainer engagieren. Jener hatte mit FK Novi Sad den Aufstieg in die erste Liga verbucht. Der Vojvodina-Trainer ist froh, dass nach den Korruptionsskandalen in Pivara ein Trainer mit Charakter geholt wurde. PARTIZAN (Crno) Belgrad gehöre zu den "grossen 5" der Liga. Zwar habe man unglücklich die Qualifikation für internationale Spiele verpasst, aber die Mannschaft habe viel Potenzial und was Stevic besonders imponiert hat: Partizan hat die solideste Abwehr der ganzen Liga und hat die wenigsten Gegentore kassiert. Vojvodina: Der Trainer ist froh, dass man international zwei Siege verbuchen konnte, da Kritiker 0 Punkte prognostiziert hatten. Ausserdem hat die Mannschaft im Landespokal Selen und Partizan ausgeschaltet. Im Finale liess Stevic seine Mannschaft besonders fair spielen, damit die Fans ein schönes Endspiel erleben durften. Zu MLADOST APATIN meinte der Vojvodina-Trainer, dies sei eine Mannschaft mit viel Potenzial und jungen Spielern, die überall spielen könnten. Er ist sicher, dass es in paar Jahren "6 oder 7 grosse Teams" in Serbien geben werde und Mladost Apatin dazu gehören würde. Ausserdem gratulierte er seinem Bruder, dass dieser den Aufstieg in die erste Liga mit Cukaricki Belgrad geschafft habe. Auch schickt er Grüsse an Dennis Hees in die Türkei und Markus Frey nach Deutschland. Dennis Kellner:"Wir sind froh so einen Torjäger zu haben und ihn weiter zu fördern, denn er blühte erst diese Saison auf." Schitnik:"Ich habe eine super saison für Novi Pazar gespielt und ich bedanke mich an mein Trainer Dennis Kellner denn dank ihm blühte ich in der Saison 06/14 auf und erreichte mit 16 Treffern Platz 2 und ich versuche mein Talent in die nächste Saison fortzusetzen ." |
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Sprücheklopfer
Wir haben einen Hund zu Hause, der ist acht Wochen alt. Der hat am letzten Sonntag völlig verstört unter dem Sofa hervor geschaut. Denn als Bremen in Dortmund das 3:1 erzielt hat, habe ich einen Schrei losgelassen, dass die Wände wackelten.
Uli Hoeneß